Punkt, Punkt, Punkt #45 – Decollage
In Woche 45 Punkt, Punkt,Punkt brachte mich Cubus mit seinem Thema Decollage zugegebener Weise ins Schwitzen. Bei einer Google-Aktion entdeckte ich auf Schirn zumindest, dass ich nicht die Einzige war, die sich zum Thema schlau lesen musste.
Lange bevor Vostell die Pariser Künstler und deren Kunst kennenlernte, entwickelte er sein Dé-coll/age-Prinzip. Zunächst nannte er seine Plakatabrisse Dé-coll/age, später übertrug er diesen Begriff auch auf seine Aktionen und Happenings. Das Wort „décollage“ entdeckte der Künstler, als er während eines zweimonatigen Parisaufenthaltes in der Zeitung Le Figaro vom 6. September 1954 von der Notwasserung eines Flugzeuges vom Typ Super Constellation im irischen Fluss Shannon las. Da Vostell das Wort nicht verstand, schlug er es nach und fand im Lexikon folgende Erklärung: „décoll/age ( ) m Losmachen n, -gehen n des Geleimten, Start, Aufsteigen n des Flugzeuges vom Boden, -er ( ) (la) Geleimtes losmachen., F trennen, weggehen, P Sterben, pej. Abkratzen“. Vostell verwendet in der Folge die lexikografischen Schreibweise Dé-coll/age und betont damit die Bedeutung von Zerstörung und Rekonstruktion in seinem Werk.
Quelle Schirn Mag
Auf der Seite fand ich auch einige Fotos, um genauer zu verstehen, nach was ich Ausschau halte musste. Zum Glück habe ich aber im letzten Jahr in Hamburg im Schanzenviertel einige Bilder gemacht, von denen ich nicht wusste, dass sie zum Thema passen würden. Mich lockte da lediglich das Motiv.
Wenn ich die Beschreibung zu Decollage lese, denke ich, das diese Fotos passend dazu sind, oder liege ich damit falsch?
Falls ja, bitte ich um Aufklärung .
Beim Auslösen zum Foto musste ich pausenlos an die Beatles denken (hier wohl mit Ersatzmitgliedern).
Hier habe ich einfach nur draufgehalten.
Ich bin sehr gespannt auf eure Beiträge und könnte fast wetten, dass ihr sehr erfinderisch in seiner Umsetzung wart.
Schönen und gemütlichen Sonntag für euch ♥.
Guten Morgen!
Leider gab mein Foto-Fundus nichts so aussergewöhnlich toll Décollagiertes her, wie wir im Start-Beitrag sehen können. Die Pilzköpfe sind ja wirklich allerliebst. Sie gefallen mir fast besser als seinerzeit die Originale. Einmal abgesehen von Paul McCartney.
Überhaupt: Das heutige Thema wird mich bestimmt mit offeneren Augend durch die Plakategegenden laufen lassen. Danke Cubus. Ich hoffe nur, dass das Thema in absehbarer Zeit noch einmal kommt.
Mein Beitrag: http://barbaraswelt.blogspot.ch/2016/11/punkt-punkt-punkt-45-decollagen.html
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und eine gute Woche
Barbara aus der Schweiz
Wie schon oben beschrieben, landete die gezeigten Fotos aus anderen Gründen auf meiner Festplatte. Das freut mich nun auch doppelt, erstens konnte ich Bilder zum Thema zeigen und zweitens erfreue ich mich noch immer an den Motiven
. Ich sammle auf jeden Fall auch weiter und halte die Augen offen, irgendwas müssen wir ja auch im kommenden Jahr verbloggen
.
Auch ich habe mich erst schlaulesen müssen … Und habe festgestellt, dass das Thema „alter Müll zu neu“ in der Kunst schon älter ist, als der Erfinder der Decollagen so meint:
http://inhannover.wordpress.com/2016/11/06/punktpunkt-punkt-45-decollagen/
Das mit dem Schlaulesen wird vielen von uns so gegangen sein. Man muss dann halt auch eine Kurve finden, wenn man kein eigentlich kein „echtes“ Material hat.
was dir gut gelungen ist. 
Als ich das Thema las, wollte ich zuerst aufgeben, selbst nachdem ich die Definition von Wikipedia inhaliert hatte. Erst als ich dann nochmal scharf nachdachte, genauer hinsah und nochmal nachdachte kam mir das mit den Kratzbildern – und dann war ich ja früh dran und ich war nochmal im Museum – oder habe eine Schwitters-Bild-Postkarte verschickt – und so erinnerte ich mich schwach an Schwitters, googelte das nochmal nach … und Bingo.
Aber DIESER Beitrag war HARTE ARBEIT … Umso mehr war ich auf Eure Reaktionen gespannt.
Volltreffer landen.
Ich bring mal eben Frau Tonaris Beitrag vorbei:
http://tonari.wordpress.com/2016/11/06/decollage/
Herzlichen Dank für das Herschleppen meines Beitrages, liebe Fran Hunne.
Er wartete schon vorbereitet auf sein Erscheinen, aber die Autorin schlief heute etwas länger.
Ich bringe den Beitrag vom themagebenden Peter für diese Woche mit:

https://cubusregio.com/2016/11/06/punkt-punkt-punkt-45/
Das hat uns der Cubus einen ziemlich anspruchsvollen Beitrag entlockt.
Und ehrlich gesagt, bin ich mir noch immer nicht sicher, ob das wirklich Kunst ist, was ich zeige oder was bei Dir zu sehen ist. Eventuell sind es eben doch nur einfache Überklebungen aus unterschiedlichen Zeiten, die mangels Platz eben „dreist“ übereinander geschehen sind.
Hat dennoch Spaß gemacht, in der Stadt nach solchen Bildern zu suchen.
Die Kunst, das weißt du doch, liegt immer im Auge des Betrachters
. Wenn man sich vorher Gedanken macht, was dort hineinpassen könnte und das Ergebnis nachher schön ausschaut, warum nicht? Vielleicht ist aber das (manchmal) schön wirkende Ergenis, das eher durch Zufall entstanden ist, die Kunst an der Sache. Ach, ich weiß ja auch nicht genau
.
An das Schanzenviertel habe ich bei dem Begriff auch denken müssen, aber ich fand das Ergebnis unbefriedigend – oder die Bilder, die ich von dort hatte.
Ich habe mir ein Jokerthema gegönnt und bin beim Unrat gelandet: http://www.traumalbum.de/unrat/
Und: Ich bin dann mal weg! (Vielleicht finde ich ja nun ein paar Décollagen in Hamburg?)
LG
Sabienes
Ich wünsche dir eine sehr schöne Zeit in der Hansestadt
und bin ziemlich neidisch. Tatsächlich wäre ich zu gerne mitgekommen, wenn die Umstände nicht so gewesen wären. Unrat ist ja auch ein schönes Jokerthema und ich freue mich, dass die Joker auch ab und an genutzt werden
.
Pingback: Unrat - Mein zweites und letztes Jokerthema für PPP#45
Liebe Sandra,
auch ich habe mich ja zuerst mal schlau gemacht. Hier bei uns gibt es allerdings keine „echten“ Décollagen zum Fotograferen, so dass ich auf eine eigene Collage zurückgegriffen habe in der Hoffnung, nicht all zu weit neben dem Thema zu liegen.
http://www.reflexionblog.de/blog/2016/11/06/punkt-punkt-punkt-45/
Liebe Grüße und einen angenehmen Sonntag
moni
Pingback: …Punkt, Punkt, Punkt #45 – Décollagen – Gedankenkruemel
Liebe Sandra,
Deine beiden Fotos sind passend..besonders das zweite…
Auch ich musste wie die meisten, sich erst mal schlau machen.
Ich wusste so garnichts über dieses Thema…Erst wollte ich überspringen
aber dann hab ich doch eins bei mir im Arkiv von Paris gefunden…
https://promocia.wordpress.com/2016/11/06/punkt-punkt-punkt-45-decollagen/
Liebe Grüsse
Elke
Es beruhigt mich irgendwie ganz arg, dass wir fast alle erst einmal nachsehen mussten, was genau gemeint ist
.
.
Gut auch der Umstand, dass man in Zeiten der Digitalfotografie öfter Mal einfach draufhält
Haha…Und ich hab mich ernsthaft gefragt, wie du sehen konntest, dass ich auch auf „Schirn“ war!



Ja, Collagen kennt ja jeder, aber Décollagen war auch mir nicht geläufig…
Die Plakatwände finde ich super, meistens fahre ich nur dran vorbei, aber ich glaube, es lohnt sich doch, mal auszusteigen, bzw. gleich zu Fuß durch die entsprechenden Stadtteile zu gehen…
Ich hab ein paar Plakatfetzen gefunden, die ich mal in meine Beziehungskästen integriert habe. Keine echten Décollagen, aber echte Kunst…
http://teamworkart.blogspot.de/2016/11/punkt-punkt-punkt45.html
LG Sabine
ist ja auch schön, liebe Sandra, wünsche dir einen schönen Ruhetag und eine gute kommende Woche
Danke dir Klaus, das kann ich nur zurück wünschen.
Auch ich musste sehr grübeln bei der Bedeutung des Wortes „Décollage“. Allerdings haben mir meine Französischkenntnisse geholfen von wegen „coller“ = „kleben“ und „dé“ = irgendwas mit weg. Also einstmals Geklebtes Wegmachen. Äh, ja. Das hatte ich verstanden und konnte es mir praktisch dennoch nicht vorstellen. Insofern freue ich mich jetzt an deinen Fotos und denen der anderen, die mir Verständnisnachhilfe geben.
LG Iris
Fand ich sehr interessant in dieser Woche, vor allem, weil wir fast alle zunächst mal auf dem Schlauch standen. Auch die Interpretationen ohne echte Fotos zu Thema waren klasse
.
Pingback: Alles, was in eine Konserve passt #Frapalymo | Jaellekatz
Nun, ob Dinge Kunst sind oder nicht, das ist nicht immer einfach zu beantworten. Manchmal sind sie Kunst, manchmal könnten sie auch weg
http://www.jaellekatz.de/allgemein/alles-was-in-eine-konserve-passt-frapalymo
Egal ob Kunst oder nicht
, entdeckt werden kann oftmals etwas darin, manchmal eben erst auf den zweiten Blick.
Huhu,
ich habe zu einen Jokerthema gegriffen und mir da die Zeit genommen. Ich fand das passend und konnte dazu was Schreiben und Zeigen. Zum aktuellen Thema hatte ich leider keinen Bezug gefunden.
http://www.knuddelstoffel.de/2016/11/08/punkt-punkt-punkt-jokerthema-zeit/
Eine schöne Woche wünsche ich dir :)
Huhu Julia, schön wieder von dir zu lesen. Schön. dass dir ein Joker zugesagt hat
Ja der passte wirklich gut :)
Moin Moin zusammen!
Hab ich ein Glück, dass ich noch etwas im Archiv hatte. Obwohl ich Decollagen ganz toll finde, habe ich heute nur zwei Bilder dabei.
Dein 1. gefällt mir sehr!
Hier kommt nun mein Beitrag http://www.wortperlen.de/kommentare/punkt-punkt-punkt-n-45….7685/
Liebe Grüße
Anne
Manchmal ist es toll ein großes Archiv zu haben, gell. Ich habe nach meinem Fund auch erleichtert geseufzt.